Spannendes Spiel gegen Sokol in fünf Sätzen

Spannendes Spiel gegen Sokol in fünf Sätzen

In der fünften Runde der powerfusion Volley League Men trafen heute, die mit acht Punkten auf Platz vier gelegenen Nordmänner auf die unmittelbar mit vier Punkten am fünften Platz liegenden Spieler von TJ Sokol V/Post SV Wien.

Die Truppe von Trainer Grbic Zeljko startete ambitioniert in den ersten Satz. Die Nordmänner agierten noch zaghaft, sodass die Gäste einen vier Punktevorsprung zum 8:12 herausspielen konnten. Die Infos von Trainer Zdenek Smejkal in der ersten Auszeit trugen vorerst Früchte und die Nordmänner verkürzten auf 12:10, konnten aber den Spielfluss der Gäste nicht unterbrechen und der Trainer der Nordmänner war bei 12:16 zum Nehmen der zweiten Auszeit gezwungen. Phasenweise kam die Heimmannschaft besser ins Spiel und schaffte den Anschlusspunkt bei 19:20 und den Ausgleich bei 22:22. Die Gäste ließen aber nicht locker. Es folgte ein Schlagabtausch, wo es Punkt für Punkt dahinging. Nach vier Satzbällen der Wiener legten die Nordmänner mit 30:29 vor und verwerteten deren dritten Satzball und beendeten diesen hart umkämpften Satz mit 31:29.

Satz zwei zeigte einen ähnlichen Beginn wie Satz eins, wobei die Nordmänner bei 7:7 ausglichen und aufgrund von Missverständnissen in der Verteidigung bei den Gästen auf 10:8 vorlegten. Die Heimmannschaft steigerte sich beim Angriff und bei der Verteidigung und legte einen Zwischensprint zum 20:15 hin. Dieses Tempo hielten die Nordmänner bis zum Satzgewinn des zweiten Satzes mit 25:18.

Im dritten Satz machten die Wiener den Waldviertlern erneut das Leben schwer. Beide Mannschaften schafften es vorerst nicht, sich abzusetzen. Bei 7:10 nahm Zdenek Smejkal die erste Auszeit und forderte von seinen Jungs eine massive Verbesserung der Blockarbeit. Aber es sollte nicht so wirklich funktionieren. Die Gastmannschaft bewahrte sich einen drei bis vier Punkte Vorsprung. Eine Serviceserie von Daan Streutker verkürzte den Abstand zum 20:22. Crunch Time in Satz Nummer drei – Emotionen pur in der Stadthalle.  Konsequenteres Spiel auf Seite der Gäste brachte ihnen den Satzgewinn mit 22:25.

Der vierte Satz – die Wiener starteten los und legten mit zwei Monsterblocks vor, wogegen ein verhaltener Start der Nordmänner und fehlende Konzentration am Service erneut einen Rückstand brachte. Wichtige Punkte über die Mitte machten zu diesem Zeitpunkt leider nur die Gäste.
Langsam kamen die Nordmänner in Fahrt und verkürzten von -5 auf -2 auf 12:14 und glichen aus bei 14:14. Eine schwere Partie, aber die Waldviertler kämpften sich zurück und gaben nicht auf. Die Mühe war aber vergebens, da die Gäste diesen Satz mit 23:25 beendeten.

Es musste also der fünfte Satz die Entscheidung bringen.

Einen Start wie im fünften Satz sah man im ganzen Spiel noch nicht. Die Nordmänner legten los und zwangen die Gäste bei 4:1 zur ersten Auszeit. Diese nutzten sie, setzten die Anweisungen des Trainers um und holten drei Punkte auf und glichen aus. Die Nordmänner aber nahmen mehr Risiko am Service und verteidigten konsequenter, sodass sie 10:5 führten. Die Gäste aber kämpften und  fanden sämtliche Lücken im Block der Waldviertler.  Das beste Volleyball Publikum Österreichs sah ein unglaubliches Match in der Stadthalle Zwettl. Die Wiener kämpften verbissen um jeden Punkt – Zum Ende hin setzte sich jedoch die Heimmannschaft durch und beendete den Satz mit 15:12.

 

Stimmen zum Spiel:

Raphael Trauth, #12 (Sokol):
„Es war ein geiles Spiel. Leider haben wir knapp im fünften Satz verloren, obwohl wir das Spiel im ersten Satz gewinnen hätten müssen. Insgesamt war es ein gutes und knappes Spiel.“

Zeljko GRBIC, Trainer Sokol:
„Es war ein gutes Spiel für das Publikum. Wir haben den ersten Satz verspielt. Ich bin froh, dass meine Mannschaft nach dem Rückstand von 2:0 Moral gezeigt hat und zurückkam.“

Pichler Sebastian, #17, URW:
„Wir, aber auch Sokol hatten viele Eigenfehler. Auf beiden Seiten wurde das Side Out nicht konsequent umgesetzt. Die Wahnsinnsstimmung in der Stadthalle war enorm. Im Großen und Ganzen war es ein sehr spannendes Match.“

Daan Streutker, #11, URW:
„Es war ein schweres Spiel und jede Seite gab alles und wir haben am Ende gesiegt.“

 

Vielen Dank an die Firma Leyrer und Graf Baugesellschaft m.b.H., dem jahrelangen, verlässlichen Partner der Union Raiffeisen Waldviertel für die Übernahme der Matchpatronanz. Stellvertretend für die Firma eröffnete Markus Neunteufl das Spiel mit dem ersten Service.

 

Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel vs. TJ SokolV/Post SV Wien: 3:2 (31:29, 25:18, 22:25, 23:25, 15:12)

 

Man Of The Match

Pavel Bartos, #6 auf der Seite der Nordmänner und Boris Nikolic, #20 von TJ SokolV/Post SV Wien wurden zu den besten Männern am Platz gewählt.
Herzliche Gratulation an beide Spieler.

 

Zahlen & Fakten

Union Raiffeisen Waldviertel TJ SokolV/Post SV Wien
Gesamtpunkte 116 109
Blockpunkte 11 13
Servicepunkte 7 6
Perfekte Annahme in % 45 22

 

 

Scorer

Union Raiffeisen Waldviertel TJ SokolV/Post SV Wien
Streutker 28 Nikolic 23
Nusterer 20 Trauth 20
Gulak 19 Kocvara 15

 

Spieltermine:

Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel vs. Hypo Tirol Volleyballteam, AVL,
Samstag, 04.11.2023, 19.00 Uhr, Zwettl – Stadthalle; NORDMANN TV
(mit Friends Area- Anmeldung unter
https://www.volleyball-waldviertel.at/events-registrierung-friends-area/

 

VBC TLC Weiz vs. Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel, AVL,
Samstag, 11.11.2023, 19.00 Uhr, Eggenberg Askö Halle

 

Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel vs. VCA Amstetten, ÖVV Cup,
Sonntag, 12.11.2023, 17.00 Uhr, Zwettl – Stadthalle