URW schließt Toprunde mit einem souveränen Sieg ab

URW schließt Toprunde mit einem souveränen Sieg ab

Zum Abschluss der AVL Zwischenrunde stieg in der Stadthalle Zwettl das legendäre Niederösterreich-Duell zwischen URW Waldviertel und VCA Amstetten.

Die besondere Stimmung bei einem derartigen Derby hob der sportliche Leiter Werner Hahn bereits im Interview vor dem Aufeinandertreffen hervor. Ja, er sprach sogar von „eigenen Gesetzen“ bei diesem Spiel.

Entsprechend der Formkurve der letzten Wochen waren die Erwartungen jedenfalls sehr hoch und so forderte URW-Obmann Peter Kirchmayr von seiner Mannschaft ein klares 3:0.

Die Waldviertler unterstrichen von Beginn an ihren Anspruch auf die Vorherrschaft im niederösterreichischen Volleyball und eröffneten den Satz mit einer ihrer größten Stärken, einem gewaltigen Blockpunkt. Doch nicht nur in der Netzarbeit hatten die Mostviertler das klare Nachsehen. Auch dem enormen Servicedruck der Nordmänner konnten die Gäste kaum etwas entgegensetzen und so ging der erste Satz klar mit 25:17 an die Heimmannschaft.

Auch im zweiten Satz bestimmten die Waldviertler das Geschehen. Sie spielten sich in einen regelrechten Spielrausch. Der dritte der AVL-Toprunde, verteidigte, blockte und hämmerte die Bälle beinahe nach Belieben in das Feld der Gäste. So punktete Amstetten lediglich 14mal.

Daraufhin schickte Trainer Zdenek Smejkal eine an drei Positionen veränderte Mannschaft in den dritten Satz. So kam, mit Ausnahme von Maciej Borris, welcher nach seiner grandiosen Partie gegen Aich/Dob geschont wurde, der gesamte Kader zum Einsatz. Doch auch Amstetten stellte um, und so gestaltete sich der letzte Satz zwar spannender als die ersten beiden, ging aber schlussendlich jederzeit ungefährdet mit 25:21 an die Nordmänner.

Die Waldviertler entzauberten den Cupfinalist nicht zuletzt aufgrund des variantenreichen Aufspiels von Pavel Bartos, welcher in gewohnter Manier das Spiel hervorragend las und seine Angreifer gekonnt gegen den schwer geforderten Amstettner Block in Szene setzen konnte. Für diese Leistung wurde er von den Mostviertlern zum wertvollsten Spieler gewählt.

Der beste Spieler von den Gästen, Mittelblocker Ulve Steidl, fasste das Spiel aus seiner Sicht mit folgenden Worten zusammen: „Waldviertel spielte am Netz sehr variantenreich und das machte es in der Mitte wirklich sehr schwierig.“

Nach dem Spiel zeigten sich sowohl Obmann Peter Kirchmayr als auch der sportliche Leiter Werner Hahn sehr zufrieden mit der Leistung ihrer Mannschaft.

Hahn: „Es war ein klarer Derbysieg gegen den VCA. Servicehärte und Spieltempo waren klar auf Seiten der Nordmänner. Wir wünschen den Mostviertlern viel Erfolg im Cup-Finale.“

Trainer Zdenek Smejkal fügte hinzu: „Wir wurden der Favoritenrolle gerecht. Wir spielten mit extremem Druck am Service, darum konnten wir auch alle Spieler einsetzen. Auch die Konzentration hielt vom ersten bis zum letzten Punkt.“ Dieser Analyse seines Trainers stimmte auch der MVP Pavel Bartos vollinhaltlich zu.

Vielen Dank an unseren Fan Florian Schierhuber für die Übernahme der Matchpatronanz.

Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel : VCA Amstetten  3:0 (25:17, 25:14, 25:21)