Am Samstag starteten die Waldviertlerinnen nach langer Anreise in Zirl etwas holprig ins Spiel und ließen sich von den wuchtigen Angriffen und der starken Blockleistung der Inzingerinnen überraschen. Nach kurzer Zeit adaptierten die Zwettlerinnen aber ihr Spiel, stellten sich in der Defensive besser auf die Gegnerinnen ein und holten einen 11:5 Rückstand souverän auf und sicherten sich den ersten Satz (25:23).
Einige Unsicherheiten und eine Reihe an Eigenfehlern dominierten die Spielleistung auf URW Seite im zweiten Satz. Inzing nutzte dies und gewann klar mit 25:13.
In den beiden darauffolgenden Sätzen fanden die Waldviertlerinnen ihre Spielkonstanz wieder, erhöhten den Servicedruck und verunsicherten die Gegnerinnen mit außerordentlicher Blockleistung (20:25, 19:25). Die ersten drei Punkte waren somit gesichert.
Am Sonntag folgte das Spiel gegen die TI Volleys in Innsbruck, wo die Zwettlerinnen den ersten Satz für sich beanspruchten und mit gewaltigen Angriffen und starker Blockarbeit einen eindeutigen Satzsieg erarbeiteten (18:25).
Die folgenden Sätze waren spielerisch ein auf und ab beider Teams. In Satz 2 und 3 fanden die zum Teil in der 1. Bundesliga spielenden Gegnerinnen gut durch den Waldviertler Block und erschwerten den Angriffsaufbau auf Zwettler Seite. Annahmeschwierigkeiten sorgten zusätzlich für Unsicherheiten, somit stand es bald 2:1 in Sätzen (25:17, 25:19).
URW fand dank mehr Variation im Angriff und einer guten Serviceleistung im vierten Durchgang wieder zur Höchstleistung zurück und erspielte den Satzausgleich (18:25).
Trotz hartem Kampf und Engagement reichte es im Entscheidungssatz für die Zwettlerinnen nicht mehr (15:10) und der Sieg ging schlussendlich an Innsbruck.
Die Damen und der eingesprungene Coach Stefan Löschenbrand sind trotzdem mit der Leistung in Tirol zufrieden und freuen sich über weitere vier Punkte in der Tabelle.