In diesem für die Waldviertler letzten MEVZA Spiel war die Devise, in der eigenen Halle vor heimischem Publikum hochkarätiges Volleyball zu zeigen und noch möglichst viele Punkte für das eigene MEVZA Konto zu erspielen.

Die Nordmänner konnten sich im ersten Satz nicht gegen die Slowaken behaupten und verloren diesen deutlich.

Den zweiten Satz starteten die Nordmänner aktiver und legten von Beginn an Punkte vor. Durch risikoreiche Angriffe holten die Gegner zu Satzmitte auf und übernahmen die Führung. Es gelang ihnen wiederholt Angriffe der Nordmänner zu stoppen. Aber so schnell geben echte Nordmänner nicht auf und so hängten sie sich den Slowaken fest an die Fersen und erkämpften den Einstand. Jakob Hukel, neuer Außenangreifer bei der Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel, feierte sein Debüt mit tollem Einsatz. Die Waldviertler drehten zu Satzende das Spiel und schafften den Satzausgleich.

Punkt um Punkt wurde der dritte Satz abgehandelt, keiner der Mannschaften gelang es, sich deutlich abzusetzen. Mächtige Aktionen beider Teams ließen beim besten Volleyball-Publikum Österreichs die Stimmung brodeln. Wer es nicht in die Halle geschafft hatte, konnte, wie bei jedem Match der Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel, das Match über den Livestream zuhause verfolgen. 25:23 endete der dritte Satz für die Gäste.

Aufgeben ist keine Option, im vierten Satz präsentierten sich die Waldviertler mit Monsterblocks und gefühlvollen Bällen und holten abermals mit Kampfgeist, Emotion und Siegeswillen den Satzausgleich.

Spannender konnte es gar nicht sein-im Entscheidungssatz setzten sich die Nordmänner gleich von Beginn an ab, VK Spartak Myjava konnte die unglaublichen Angriffe und Blocks anfangs nicht abwehren, sammelte jedoch nochmals alle Kräfte und erkämpfte die Führung bei 13:12. Mit zwei  Monsterblocks katapultierte sich die Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel im 5. Satz letztendlich zum Sieg.

Die Patronanz des heutigen Spiels übernahm dankenswerterweise das Sportland Niederösterreich.

Stimmen zum Spiel:

Pipa Martin (Trainer Myjava): „Es war ein sehr gutes Spiel von unserer Seite bis zur 2:1 Führung. Im vierten und fünften Satz produzierten wir zu viele Aufschlagfehler, was spielentscheidend war. Das Glück war nicht immer auf unserer Seite.“

Schnabel Peter: „Nach einem schweren Start im ersten Satz konnten wir durch gute Teamleistung mit viel Geduld die Partie kippen. Jetzt heißt es den Fokus auf das AVL-Match gegen Aich/Dob am 11.2.22 zu legen.“

Union Raiffeisen Waldviertel gegen TJ Spartak Myjava: 3:2 (14:25; 25:23; 23:25; 25:20; 16:14)