Im tiefen Herzen des Waldviertels absolvierten die Nordmänner der Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel am vergangenen Wochenende ein abenteuerliches Outdoorcamp.
Volleyball ist ein Teamsport und somit gehört zur Vorbereitung für eine herausfordernde Spielsaison nicht nur das Training in der Halle. Starke Teams wachsen nämlich durch gemeinsame Erlebnisse und das Meistern von Herausforderungen.
Die beiden Waldfexen Franz „Guru“ Ziegler und Ewald Wandas leiteten und unterstützten mit ihrer enormen Erfahrung und viel Fingerspitzengefühl dieses zweitätige Event.
„Nur gemeinsam kommen wir zum Ziel“ war das Motto am ersten Tag. Nach einer kurzen Erklärung der Aufgabe begaben sich die Herren auf eine außergewöhnliche Orientierungswanderung. Die Gruppe wurde geteilt, wobei das erste Team eine Wegbeschreibung erhielt und vorausging. Mithilfe von Walkie-Talkies konnte in 20-minütigen Abständen Funkverkehr für nur eine Minute hergestellt werden. Dabei sollte das erste Team markante Punkte in der wilden Natur durchgeben, damit das zweite Team anhand dieser Beschreibung die Wanderung fortsetzen konnte und den richtigen Weg fand.
Souverän meisterten alle Teilnehmer diese Anforderung in komplett unbekanntem Gelände und stärkten gleichzeitig den Teamgeist. Das Ziel war der Stausee Ottenstein mit seiner unglaublichen landschaftlichen Schönheit. Fjordartig verzweigte Seearme erinnern an die hier untypische skandinavische Landschaftsform, machen aber den besonderen Charme dieser Gegend aus.
Dort angekommen, wartete der Chef des Faulenzerhotels Friedersbach mit Kaffee und Kuchen auf die Mannschaft.
Danach war Nervenkitzel angesagt. Auf dem ultimativen 250 Meter langen Flying Fox jagten die Burschen mit hoher Geschwindigkeit über das Wasser des Stausees.
Nach diesem puren Adrenalinkick halfen alle beim Abbau dieser Station und brachten alles mit Kanus ins Hauptquartier, wo eine Feuerstelle und Schlafplätze hergerichtet und ein leckeres Abendessen gezaubert wurden. Auch das Übernachten im Tipi war für manche die erste Outdoorerfahrung. Die Abgeschiedenheit in der Wildnis bot noch dazu eine sehr gute Möglichkeit zum kommunikativen Austausch.
Bestens gestärkt mit einem pompösen Frühstück vom Faulenzerhotel Friedersbach lehrte Franz „Guru“ Ziegler der Truppe Stabilisations-, Achtsamkeits- und Entspannungsübungen. Eine Gaumenfreude war auch das extra angelieferte Mittagessen vom Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs.
Den Abschluss dieses erfolgreichen Outdoorcamps bildete das Mannschaftsspiel „Firewall“.
Vielen Dank an das Betreuerteam Franz Ziegler und Ewald Wandas für die akribische Vorbereitung und hochmotivierte Durchführung sowie den beiden Betrieben Faulenzerhotel Friedersbach und Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs für die kulinarische Versorgung während dieses Events.