Nordmänner mussten sich ganz knapp geschlagen geben

Nordmänner mussten sich ganz knapp geschlagen geben

Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel startete als aktuell sechster der MEVZA Tabelle am 2.2.2022 in das Spiel gegen Calcit Kamnik, den an vierter Stelle der Tabelle liegenden slowenischen Verein.

Im MEVZA Match konnte sich im ersten Satz keine der Mannschaften absetzen. Ralleys mit spannenden Ballwechseln auf beiden Seiten boten den Zuschauern von Beginn an ein Volleyballerlebnis vom Feinsten. Beide Mannschaften hielten bis zum Schluss die Spannung hoch und die Nordmänner sicherten sich mit einem Monsterblock den Gewinn des ersten Satzes.

Ausgeglichen ging es anfangs auch im zweiten Satz weiter. Technische Fehler auf Seiten der Nordmänner brachten in Folge den Slowenen einfache Punkte. Diesen Vorsprung hielt die Gastmannschaft schließlich bis zum Satzende. Den Waldviertlern gelang es nicht mehr, sich in den Satz zurück zu kämpfen und mussten sich in diesem mit 19:25 geschlagen geben.

Nach zwei Sätzen und unentschiedenem Satzstand starteten die Nordmänner mit drei Angriffsfehlern, die sofort mit Punktegewinn für die Gegner bestraft wurden. Angriffsstärke, gewaltige Blocks und sicheres Service zeichneten das Spiel der Gegner aus. Dennoch kämpften sich die Waldviertler konsequent an die Slowenen heran bis zum Ausgleich bei 19:19. Das beflügelte die Spieler der Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel derartig, dass sie sogar die Führung übernahmen.   „Ein Nordmann gibt niemals auf“, kommentierte Manager Werner Hahn das Match. Das befolgten seine Schützlinge und holten sich mit dem zweiten Satzball den Satzgewinn mit 25:22.

Sehr selbstbewusst starteten die Waldviertler in den vierten Satz. Die beiden Gegner boten sich einen gewaltigen Schlagabtausch. Punkt um Punkt wurde abgespielt, den Gästen gelang es immer wieder durch die Mitte anzugreifen. Im Satzfinale führten die Nordmänner mit 4 Punkten Vorsprung. Nach einem extrem spannenden Fight feierten die Slowenen letztlich den Satzsieg.

Im letzten und entscheidenden Satz setzten sich die Slowenen von Anfang an ab, doch die Nordmänner hefteten sich eng an ihre Fersen. Jetzt mussten die Waldviertler voll riskieren, doch es gelang nicht mehr, den Rückstand aufzuholen.

Der Matchsieg ging letztendlich knapp aber doch an die Slowenen aus Kamnik.

Gratulation an die Gäste von dieser Stelle aus.

Die Patronanz des heutigen Spiels übernahm dankenswerterweise die Firma Brantner-Dürr aus 3533 Kleinschönau,- Ihr Entsorgungspartner im Waldviertel.

Stimmen zum Spiel:

Matija Plesko, Trainer von Calcit Kamnik: „Wir haben derzeit eine schwierige Situation. Einige Spieler sind krank bzw. kamen einige aus der Quarantäne zurück und haben nicht wirklich trainiert. Ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft. Wir haben nun noch eine Chance auf das Final four“.

Mitch Peciakowski, Co Trainer URW: “Wir sind denkbar knapp am MEVZA Sieg vorbeigeschrammt. Beim Service waren wir statistisch gesehen fehleranfällig. Insgesamt war es aber ein sehr gutes Spiel und es gibt auch Anlass, positiv in die Zukunft zu blicken.“

Union Raiffeisen Waldviertel gegen Calcit Kamnik: 2:3 (26:24, 19:25; 25:22; 23:25; 11:15)