Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel musste sich auch im Auswärtsspiel gegen Sastamala geschlagen geben und somit geht das Abenteuer CEV-Cup in Finnland zu Ende.
Auch dieses Mal ist das Vorhaben, gut Volleyball zu spielen, nicht aufgegangen. Obwohl die Nordmänner im ersten Satz zwar wirklich gut mithalten konnten, machten sie in den Entscheidungsphasen zu viele Eigenfehler. Die abgebrühten Finnen nutzten sofort die Gelegenheit und machten kurzen Prozess.
Danach war nichts mehr zu holen. Sowohl im zweiten als auch im dritten Satz zeigte der finnische Meister seine Stärke in allen Elementen, insbesondere am Service. Die Waldviertler versuchten immer wieder anzuschließen, aber vergebens. Schließlich mussten die Gäste eine 3:0-Niederlage hinnehmen.
„Heuer hatten wir das erste Mal das Glück uns für den CEV-Cup zu qualifizieren und bekamen es gleich mit einem wirklich starken Gegner zu tun. Sastamala ist eine Liga über uns und ein extrem kompaktes und erfahrenes Team. Letztendlich war die Begegnung eine Bereicherung für alle. Die Spieler können die gewonnene Erfahrung in die Österreichische Meisterschaft mitnehmen und auch der gesamte Verein profitiert davon. Wir alle haben gesehen, dass im hohen Norden Volleyball großgeschrieben wird und es tolle Strukturen gibt. Für die Zukunft wünschen wir uns natürlich professioneller zu werden und in die nächste Runde zu kommen“, meint Kapitän Rudinei Boff nach dem Spiel.
„Gratulation an den finnischen Meister. Dieses Team hat so viel Disziplin und eine extrem ausgefeilte Taktik, dass es enorm schwer ist, gegen sie zu punkten. Zusätzlich bringen viele Spieler schon sehr viel Erfahrung mit und so können sie in wichtigen Situationen ruhig bleiben. Leider haben wir so viele Eigenfehler produziert, dass wir nicht einen Funken einer Chance hatten“ resümiert Trainer Smejkal etwas enttäuscht.
Sastamala : Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel 3: 0 (25:15, 25:18, 25:17)