Im ersten Heimspiel des Jahres 2021 begrüßte Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel den Champions League-Teilnehmer ACH Volley Ljubljana in der Stadthalle Zwettl.
„Wir können eigentlich ohne Druck spielen, denn durch die Austragung des MEVZA Final 4 Ende Februar sind wir automatisch qualifiziert“, berichtet Manager Werner Hahn vor dem Spiel. „Trotzdem wollen wir uns von der besten Seite präsentieren“, so Hahn.
Auch Trainer Zdenek Smejkal will den Heimvorteil nutzen und verlangt von seiner Mannschaft volle Kraft am Service.
Obmann Peter Kirchmayr spricht vor dem Match die Motivation im Team an: „Unsere Burschen werden alles geben, aber ob es reichen wird? Ich fürchte noch nicht.“
So waren die Rollen klar verteilt und es lag an den Titelverteidigern aus Slowenien, ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden.
Beide Mannschaften fanden von Beginn weg mit sicherem Sideoutspiel in die Partie, ehe ACH gegen Satzmitte den Druck erhöhte und den Satz schlussendlich klar mit 19:25 gewann.
Auch nach der Pause hatten die Gäste deutliche Vorteile im Angriff. Vor allem gegen den routinierten griechischen Diagonalangreifer Mitar Djuric schien kein Kraut gewachsen und so ging der zweite Satz jederzeit ungefährdet mit 18:25 an die Favoriten.
Doch die Nordmänner gaben weder sich noch das Spiel auf und pushten sich in einem emotionsgeladenen dritten Satz nochmals selbst.
Auf zwei Fehler des 2,11m großen Topscorers der Gäste antworteten erst Maciej Borris mit einem unglaublichen Schnellangriff und kurz darauf Marek Sulc mit einem wuchtigen Pipe. So holten die Underdogs den Satz mit 25:23 ins Waldviertel.
Auch im vierten Satz verlangten die Nordmänner den Gästen alles ab, jedoch reichte es am Ende nicht ganz für einen Entscheidungssatz. Ljubljana nutzte den zweiten Matchball zum 21:25.
„Wir sind mit dem Endergebnis nicht ganz zufrieden, jedoch mit unserer Performance“, gab sich Trainer Zdenek Smejkal zufrieden.
Was sein Trainerkollege aus Slowenien, Matija Plesko, nicht bestätigen konnte: „Wir nehmen zwar 3 Punkte mit, das Spiel war aber nicht unser bestes“.
Vielen Dank an das Sportland Niederösterreich für die Übernahme der Matchpatronanz.
Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel : ACH Volley 1: 3 (19:25, 18:25, 25:23, 21:25)