Klare Angelegenheit gegen Klagenfurt

Klare Angelegenheit gegen Klagenfurt

Heute waren die Wörtherseelöwen von VBK Klagenfurt als krasser Außenseiter zu Gast im Waldviertel. Für die Nordmänner galt es die Motivation trotz der kurzen Regenerationsphasen hoch zu halten. Zdenek Smejkal blieb seinem Rotationsprinzip treu und brachte Christopher Hahn als Aufspieler von Beginn weg.

Das Spiel begann mit einem Ass des Kapitäns der Gäste, Simon Frühbauer Doch sollte dies die einzige Führung im ersten Satz bleiben. Union Raiffeisen Waldviertel zeigte sich in allen Belangen überlegen und holte den Satz glatt mit 25:14 nach Zwettl.

Auch im zweiten Satz war die junge Truppe von Klagenfurt-Trainer Georgios Kotsilianos massiv mit dem druckvollen Service- und Angriffspiel des AVL-Tabellenführers gefordert. Die Wörtherseelöwen wurden ihrem Namen gerecht und kämpften in der Feldverteidigung um jeden Ball, doch waren es die Nordmänner, welche die längste Rallye des Tages zum 15:7 für sich entschieden.

Die Stimmung in der Stadthalle Zwettl erreichte dabei ihren Höhepunkt.

Kurz darauf brachte Smejkal neben Timon Wessely auch Libero Leon Binder als dritten Österreicher aufs Feld. Trotz dieser Vielzahl an Wechsel auf beinahe allen Positionen, blieben die Nordmänner souverän und holten den zweiten Satz mit 25:11.

Auch im 3.Satz konnten die Kärntner Gäste nur teilweise mit den Hausherren mithalten. Das letzte Aufbäumen gegen den Matchverlust kam zu spät und so gewannen die Favoriten aus dem Waldviertel, welche nach der Einwechslung von Raphael Trauth bereits vier Österreicher auf dem Feld hatten, auch diesen Satz klar mit 25:18.

Die Dominanz von Union Raiffeisen Waldviertel zeigte sich sowohl in 9 Blockpunkten als auch 8 Assen, im Gegensatz zu einem einzigen Blockpunkt der Gäste und immerhin beachtlichen 4 Assen. MVP Daulton Sinoski war verlässlicher Topscorer mit 15 Punkten.

Stimmen zum Spiel:

Union Raiffeisen Waldviertel:

Kapitän Pavel Bartos: „Heute haben wir durch unsere gute Serviceleistung gewonnen. Wir müssen lernen, die Angriffsfehler zu minimieren, damit wir uns das eigene Spiel nicht so schwer machen.“

MVP Daulton Sinoski: „Wir spielten heute sehr solides Volleyball und haben sehr kontrolliert und clever gespielt. So konnten wir dieses Spiel dominieren.“

Obmann Peter Kirchmayr: „Eine klare Angelegenheit der Waldviertler. Durch das gestärkte Selbstvertrauen des Riedspiels konnten wir auch dieses Match souverän gewinnen.“

Obmann Werner Hahn: „Das Ergebnis passt perfekt für uns und so konnten wir viele Leistungsträger schonen. Es ist toll, dass wir dem Rotationsprinzip treu bleiben und die Mannschaft das so flexibel umsetzt. Das Publikum ist einfach top, egal wann wir spielen, die Halle ist voll. Die Kinder können im Anschluss wieder mit der Mannschaft Volleyball spielen, fast wie vor Corona.“

VBK Klagenfurt:

MVP Noah Neunhoeffer: „Es war von unserer Seite ganz ok. Das Service von Waldviertel war sehr stark. Unsere Annahme war gefordert. URW hat sehr stark gespielt.“

Kapitän Simon Frühbauer: „Es war schnell. Waldviertel war die eindeutig bessere Mannschaft. URW hat jedenfalls andere Ziele als wir und das Ergebnis spiegelt das wider.“

Vielen Dank an die Firma Avia Eigl für die Übernahme der Matchpatronanz.

Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel : VBK Klagenfurt  3:0 (25:14, 25:11, 25:18)