Hart umkämpftes 3:0 gegen Amstetten

Hart umkämpftes 3:0 gegen Amstetten

Wie schon beim ersten Saisontreffen in Amstetten feierten die ersatzgeschwächten Waldviertler auch im zweiten NÖ-Derby einen 3:0-Erfolg, diesmal allerdings einen hart erkämpften, verteidigten somit Rang zwei in der AVL-Tabelle.

Im ersten Set präsentierten sich die Nordmänner in allen Bereichen überlegen, vor allem am Service, Angriff und Block. So ging es mit einer 10:6-Führung ins erste Timeout. In der zweiten Satzhälfte ließ der Service-Druck der Gastgeber etwas nach, zugleich agierte die auswärtige Annahme stabiler – Amstetten rückte sogar bis auf einen Punkt heran (19:18). Dann schalteten die Zwettler wieder auf Vollgas, erhöhten auf 22:18, setzten sich letztlich mit gutem, variablen Angriffsspiel klar durch (25:21).

Der zweite Abschnitt verlief zunächst komplett ausgeglichen (7:7), doch bis zur Satzmitte zogen die Nordmänner auf 15:11 davon. Dann schafften die Mostviertler – wie schon in Satz eins – mit 18:19 den Anschlusspunkt, danach den Ausgleich und die erstmalige Führung (20:19). Im hochspannenden Finish gingen die Gäste vier Mal in Führung – 23:23. Doch die Waldviertler glichen immer wieder aus und erwiesen sich bei den abschließenden Big Points als das coolere Team, ein erfolgreicher Dreierblock bescherte den 27:25-Erfolg.

Der dritte Durchgang gestaltete sich erneut komplett ausgeglichen. Die Zwettler legten stets vor, die Amstettner glichen aus. Dann lief es genau umgekehrt: Die Auswärtigen gingen sieben Mal in Führung, die Hausherren glichen sieben Mal aus – 20:20. Letztlich sprachen wiederum die Faktoren Routine und Nervenstärke für die Union Waldviertel. Rudi Boff fixierte mit seiner starken Serviceserie den 25:21-Sieg.

 Zdenek Smejkal, Trainer der Union Waldviertel: „Es war eine unglaubliche Leistung unserer Spieler in dieser schwierigen Situation. Die Mannschaft ist über sich hinausgewachsen, jeder hat für den anderen gekämpft und tollen Siegeswillen gezeigt. Danke auch an die angeschlagenen Spieler für die Unterstützung beim Training“.

Jan Schmidt, Trainer Amstetten: „Die Waldviertler waren vor allem am Service besser. Wir sind im Laufe des Spiels immer besser geworden. Am Satzende hat man aber deutlich gesehen, dass die Waldviertler mehr Routine haben. In Summe haben sie einfach einen viel besseren Kader als wir“.

Herzlichen Dank an Josef und Florian Blaim – Optik – Uhren – Schmuck für die Übernahme der Matchpatronanz.

Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel : Amstetten  3: 0 (25:21, 27:25, 25:21)