Die Vorbereitungsphase ist nun vorbei.
Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel startete am Samstag, den 10.10.2020 in eine etwas außergewöhnliche Saison 2020/21.
Aufgrund der niederösterreichischen Ampelregelung Orange mussten die Nordmänner vor leeren Zuschauertribünen gegen die Slowenen OK Merkur Maribor antreten.
Dennoch herrschte eine einzigartige Atmosphäre am Spielfeld. Kräftig unterstützt wurden die Teams von ihren Wechselspielern, die mit hammermäßigen Stimmungsperformances motivierten.
Wie erwartet starteten die Gäste mit Vollgas in diese Partie. Die Angriffe waren sehr mächtig und schwer zu stoppen, was einen deutlichen Punktevorsprung brachte. Waldviertel kam zwar mit einigen Blocks näher, schaffte aber leider nie den Anschluss.
Zu Beginn des zweiten Satzes gingen die Nordmänner erstmals in Führung. Sie können es! Wie sich dieser Abschnitt entwickelte, war unglaublich. Der Superstar der Slowenen Ikhbayri Ahmed zeigte seine enorme Sprungkraft und verwertete beinahe jeden Ball zum Punkt. Aber die Waldviertler wehrten sich. Doch leider ging auch dieser Satz ganz knapp an die Gäste.
Trainer Zdenek Smejkal forderte von seinen Nordmännern volles Risiko. OK Merkur Maribor brachte jedoch eine unglaubliche Härte in die Angriffe, baute Druck am Service auf und war extrem erfolgreich am Block. Ab Satzmitte hinkte Waldviertel immer leicht hinterher und konnte trotz kräfteraubender Aufholjagd den Satz nicht mehr drehen.
„Wir gingen mit sehr viel Respekt in dieses Spiel. Ab Satz zwei war es ein offener Schlagabtausch. Ich bin aber mit der Leistung der Mannschaft zufrieden. Sie haben sich immer wieder zurückgekämpft und einen guten Volleyballsport in der Stadthalle Zwettl gezeigt“, resümiert Manager Werner Hahn.
„Spielentscheidend waren am Ende unsere Fehler. Wir werden uns im Training auf die Feinheiten konzentrieren“, blickt Trainer Zdenek Smejkal positiv in die Zukunft.
Vielen Dank an Nationalratsabgeordneten Lukas Brandweiner für die Übernahme der Matchpatronanz.
Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel : OK Merkur Maribor 0: 3 (19:25, 23:25, 23:25)