Mit großen Erwartungen waren unsere U14-Mädchen zum Landesfinale nach Purgstall gefahren – hatten sie doch im Vorjahr nicht nur den U13-Landesmeistertitel geholt, sondern sogar die österreichische Meisterschaft gewonnen. Der Druck, den sich die von Stefan Löschenbrand betreuten Mädchen selbst gemacht haben, war dann aber vermutlich zu groß. Völlig verkrampft starteten sie in das erste Gruppenspiel gegen St. Pölten. Nach klar verlorenem erstem Satz konnten sie sich zwar steigern, einige fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen am Ende des zweiten Satzes besiegelten jedoch die unerwartete Niederlage. Nach einem Sieg im zweiten Gruppenspiel gelang zwar der Einzug ins Halbfinale, mit Purgstall stand dort jedoch der Finalgegner des Vorjahres gegenüber. Mit einer abermaligen Steigerung holte man den ersten Satz, doch so richtig ging der Knoten auch in diesem Spiel nicht auf. Nach dem knappen Verlust des zweiten Satzes, war in der Entscheidung auch das Glück nicht auf unserer Seite und der Finaleinzug und somit auch die Qualifikation für die Österreichischen Meisterschaften misslangen.
Was die Mädchen zu leisten imstande sind, zeigten sie phasenweise im Spiel um Platz 3, das sie gegen Vorrundengegner St. Pölten klar für sich entscheiden konnten. Bronze bei der Landesmeisterschaft ist zwar ein schöner Erfolg, doch mit den Erfolgen sind auch die Erwartungen gestiegen.