Sowohl die U16- als auch die U20-Mädchen der Union Raiffeisen Waldviertel holten sich in der letzten Runde den Vizelandesmeistertitel.

Die von Daniel Schießwald betreute U16 schlug im Halbfinale des Final Four der beiden besten Teams aus Ost und West zunächst St. Pölten nach klar gewonnenem erstem Satz und einem Durchhänger im zweiten mit 2:1. Im Finale gegen die Spielgemeinschaft Waidhofen/Ybbs-Aschbach musste Mittelblockerin Zoe Dürnitzhofer aufgrund von Kreislaufproblemen in der überhitzten Halle leider passen. Nach schwachem Start mit acht Punkten Rückstand und einer fulminanten Aufholjagd konnten die Mädchen den Satz aber vor allem aufgrund der überragenden Block- und Serviceleistung noch für sich entscheiden. Im zweiten Satz lief dann leider gar nichts zusammen. Erst im entscheidenden Durchgang waren die Teams wieder gleichauf, die Big Points machte aber leider Waidhofen-Aschbach. Platz zwei war für die Mädchen zwar eine kleine Enttäuschung, die Augen sind aber schon wieder nach vorne gerichtet, denn am 18. und 19. Mai geht es nach Graz zu den österreichischen Meisterschaften.

Die von Stefan Löschenbrand betreute U20 hatte vor der letzten Runde noch die theoretische Chance auf den Gewinn des Landesmeistertitels. Mit einem klaren 2:0 gegen Purgstall und einem 2:1 gegen St. Pölten erledigten die Waldviertlerinnen ihre Aufgaben. Da sich die Mädchen von Sokol-Schwechat im letzten Spiel allerdings mit 2:1 gegen Bisamberg-Hollabrunn durchsetzen konnten, gab es auch für sie am Ende „nur“ Silber. Entscheidend waren in dieser Saison zwei Runden, in denen die U20 aufgrund von Auswärtswochenenden des Bundesligateams auf ihre besten Spielerinnen verzichten musste. Tränen gab es im Anschluss aber nicht aufgrund der verpassten Goldmedaille, sondern weil es für drei Spielerinnen das letzte Antreten in einem Nachwuchsbewerb war.