Für das zweite schwere Spiel in dieser Woche mussten die Nordmänner Österreich nicht verlassen. Die Reise ging in den Süden Kärntens zum Champions League-Teilnehmer und amtierenden österreichischen Meister Aich/Dob. In der Vorbereitungsphase lieferten sich die beiden Teams Matches auf Augenhöhe, wo sich jeweils die Heimmannschaft durchsetzte. Die Kärntner gelten trotzdem heuer wieder als Favorit und Anwärter auf den Meistertitel.
Das zeigten sie auch gleich im ersten Satz. Aich/Dob fand viel schneller ins Spiel und war in jedem Element überlegen.
Im zweiten Satz lagen die Nordmänner stets knapp voran. Bei 13:13 gab es das erste Timeout von Trainer Zdenek Smejkal, um wieder etwas Ruhe in die Mannschaft zu bringen. Danach gab Waldviertel den Satz nicht mehr aus der Hand.
Auch in Satz drei waren die Waldviertler gleich von Beginn an in Fahrt. Mit 3 Punkten Vorsprung nahm Aich/Dob Trainer Matjaz Hafner seine Männer vom Platz. Artur Vincelovic holte mit einem sensationellen Einzelblock einen wichtigen Punkt, gefolgt von spektakulären Angriffspunkten durch die Mitte.
Wider erwarten starteten die Gäste sehr unkonzentriert in den vierten Satz und lagen schnell 6:1 zurück. Waldviertel fasste sich jedoch wieder und drehte den Satz. Aich/Dob stand nun mit dem Rücken zur Wand. Die Nordmänner übten weiter Druck aus und die Niederösterreicher schrieben die ersten drei Punkte in der MEVZA-Tabelle an.
Trainer Zdenek Smejkal: „Nach dem ersten verpatzten Satz haben wir und Gott sei Dank gefasst und Aich/Dob unser Spiel aufgedrängt. Insgesamt bin ich mit der Leistung der Mannschaft sehr zufrieden“.
Aich/Dob : Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel 1: 3 (25:17, 23:25, 17:25, 21:25)