Die kurze Regenerationszeit nach dem Spiel in der mitteleuropäischen Liga gegen den Giganten aus Kroatien Mladost Ribola Kastela mussten die Nordmänner effizient nutzen, denn heute stand die nächste große Herausforderung gegen den VBC TLC Weiz auf dem Spielplan.
Weiz hat sich gegenüber dem Vorjahr massiv verstärkt und streben in dieser Saison einen Platz unter den besten Vier an.
Überraschenderweise reisten die Gäste aus der Steiermark mit nur sechs Spielern und einem Ersatztrainer ins Waldviertel.
Trotz ersatzgeschwächter Mannschaft hielten die Weizer im ersten Satz mit den Nordmännern sehr gut mit und bei 11:11 war die 2-Punkte- Führung weg. Waldviertel fasste sich Gott sei Dank wieder schnell und marschierte ohne Kompromisse zum Satzgewinn.
Im zweiten Satz wurde bei den Nordmännern nicht lange herumgefackelt, und sie gestalteten ihr Spiel extrem schnell. Nur beim Aufschlag war eine kleine Schwäche zu bemängeln, darum mussten sie sich beim Side out umso mehr anstrengen. Die Serviceserie am Satzende mit drei Assen hintereinander von Kapitän Rudinei Boff verhalf zum Sieg.
Im gleichen Tempo ging es auch in Satz drei weiter. Der Trainer von Weiz holte schon bei 4:0 sein Team vom Feld um den erneuten Servicerun von Rudinei Boff zu unterbrechen, was ihm nicht gelang. Die Antwort war das nächste Ass. Nach 59 Minuten war Schluss und Union Raiffeisen Waldviertel ging als souveräner Gewinner vom Feld. Heute setzte Nordmann-Trainer Smejkal beide Eigenbauspieler ein und gab ihnen wertvolle Spielzeit.
„Wir hatten richtig miese Voraussetzungen, mussten verletzungsbedingt ersatzgeschwächt dieses schwere Spiel bestreiten. URW war richtig stark. Ohne Libero und mit zwei Mittelblockern in der Annahme war es unmöglich die starken Services zu entschärfen“, war Betreuer Robert Scheucher ratlos.
„Da Weiz nur mit sechs Spielern kam, war heute eine gute Möglichkeit unseren Leistungsträgern eine Auszeit zu geben und den Wechselspielern wichtige Einsatzzeit. Vor uns liegen noch sehr viele harte Spiele und deshalb war es gut, möglichst schnell zu gewinnen“, fasste Trainer Zdenek Smejkal zusammen.
Auch Manager Werner Hahn war voll des Lobes. „Glasklarer Sieg der Waldviertler. Auch das Ergebnis in dieser Höhe ist absolut in Ordnung. Im Team konnten einige Kräfte für die nächsten schweren Aufgaben gespart werden. Ein großer Dank gilt dem besten Volleyballpublikum Österreichs, die trotz der ersatzgeschwächten Gäste das Spiel verfolgt haben. Wir möchten uns auch noch bei unserer Partnerschule, der Sportmittelschule Zwettl, für die professionelle Pausengestaltung der Cheerleader recht herzlich bedanken“.
Vielen Dank an die Waldviertler Kinos für die Übernahme der Matchpatronanz.
Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel : VBC TLC Weiz 3: 0 (25:17, 25:11, 25:14)