Nach turbulenten Wochen mit Trainerwechsel in der zwei wöchigen Spielpause begrüßten die Waldviertlerinnen am Nationalfeiertag die Roadrunners aus Wien in der Zwettler Stadthalle. Das im Vorjahr ganz oben spielende Team wurde von den motivierten Zwettlerinnen gleich mit wuchtigen Angriffen und druckvollen Services überrumpelt. Die URW Damen zeigten den gesamten Satz über eine konstant starke Leistung und konnten den schnell erspielten Vorsprung leicht bis zum Satzgewinn halten (25:15).
Im zweiten Satz fanden die Wiener Gäste besser ins Spiel und brachten die heimische Annahme unter Druck. Trotz starker Blockleistung fanden die Wienerinnen nun häufiger den Weg durch die heimische Verteidigung, dennoch konnten sie sich erst gegen Satzende von den Waldviertlerinnen absetzen und schafften den Satzausgleich (20:25).
Der dritte Satz startete sehr ausgeglichen, beide Teams überzeugten mit wuchtigen Angriffen und starker Verteidigungsleistung. Die Wienerinnen erhöhten allerdings nochmals den Servicedruck, was den Angriffsaufbau auf Seiten der Zwettlerinnen erschwerte. Einige unglückliche Eigenfehler auf heimischer Seite sorgten dann für den raschen Satzsieg der Wienerinnen (20:25).
Die Waldviertlerinnen ließen sich von den vorherigen Satzverlusten aber nicht unterkriegen und starteten sensationell in den vierten Satz. Eine starke Block- und Angriffsarbeit und eine konstantere Annahme sorgte für das richtige Selbstvertrauen und die Zwettlerinnen brachten den Satz dank stabiler Leistung mit 25:21 zu Ende.
Im alles entscheidenden fünften Satz lagen die Waldviertlerinnen bis knapp vor Satzende wenige Punkte zurück. Beide Teams kämpften hart und unterhielten das zahlreich erschienene Publikum mit sehenswerten Ballwechseln. Das richtige Selbstvertrauen im Angriff sorgte schlussendlich für die kleine Sensation und die URW Damen durften sich über die Belohnung ihrer starken Leistung und den Matchgewinn freuen (15:12).
Michal Peciakowski, welcher in den letzten Wochen freundlicherweise ausgeholfen hat, zeigte sich unglaublich stolz auf die Teamleistung und das gezeigte Engagement der Mädls und übergibt das Team nun gerne an den neuen Trainer Mateusz Sniezek.