Mit viel Herz, Teamgeist und Nervenstärke erspielte sich das Mädchenteam der Union Raiffeisen Waldviertel bei der diesjährigen U14-Landesmeisterschaft im BG/BRG Korneuburg den verdienten dritten Platz. Den Titel sicherte sich Bisamberg nach einem hochklassigen Finale gegen Purgstall.
Starke Gruppenphase und spannender Kampf ums Finale
Das Turnier wurde in zwei Dreiergruppen ausgetragen. Die Waldviertlerinnen starteten souverän mit einem klaren 2:0-Erfolg gegen Bad Vöslau. Im zweiten Gruppenspiel trafen sie auf den späteren Turniersieger aus Bisamberg, der sich in dieser Begegnung als zu stark erwies.
Im Kreuzspiel gegen Purgstall ging es um den Einzug ins Finale. Nach einem frühen Rückstand im ersten Satz kämpften sich die Spielerinnen eindrucksvoll zurück und glichen auf 20:20 aus. Der verdiente Lohn blieb jedoch aus – Purgstall entschied das Satzende knapp für sich. Auch im zweiten Satz geriet Waldviertel früh ins Hintertreffen. Purgstall spielte konsequent zu Ende und fixierte damit den Finaleinzug.
Bronzespiel mit Comeback-Qualitäten
Nach der Enttäuschung über den verpassten Finaleinzug mobilisierten die Waldviertler Mädchen im Spiel um Platz drei noch einmal alle Kräfte. Gegen Ybbs entwickelte sich ein enges Duell: Der erste Satz ging nach wechselhaftem Verlauf verloren, doch im zweiten Durchgang zeigte sich das Team gefestigter. Im Entscheidungssatz erspielte sich Waldviertel zunächst einen komfortablen Vorsprung, ließ Ybbs am Ende aber noch einmal gefährlich nahekommen. Beim Stand von 14:13 behielt das Team die Nerven und verwandelte den entscheidenden Punkt zum Satz- und Matchgewinn.
Trainer Mario Huber zieht ein positives Fazit:
„Obwohl unsere Leistung heute in einigen Spielphasen etwas holprig war, bin ich sehr glücklich mit dem Ergebnis. Man sieht, wie sich die Mädchen Woche für Woche steigern, und genau deshalb macht es – unabhängig vom Ergebnis – großen Spaß, mit den Youngsters unterwegs zu sein. Spiele wie heute liefern wertvolle Erfahrungen, die uns helfen, uns weiterzuentwickeln.“
Mit dem dritten Platz bei der Landesmeisterschaft belohnten sich die Spielerinnen für ihren Einsatz und ihren Teamgeist – auch wenn der Sprung ins Bundesfinale (nur für die Top-2-Teams) knapp verpasst wurde.